Die majestätische Bischofsmütze
Die Bischofsmütze ist der höchste und wohl auch schönste Berg im Gosaukamm. Die markante Gestalt birgt eine starke Wiedererkennung. Und nicht nur das. Die Bischofsmütze ist Kraftplatz und Ruhepol zugleich.
Die "Große Bischofsmütze" (2.454 m), die "Kleine Mütze" (2.428 m).
Der Gipfelaufbau besteht aus Riffkalk, der Unterbau aus Hauptdolomit.
Die "Große Bischofsmütze" ist ein begehrter Kletterberg. Sie wurde erstmalig am 28.06.1879 durch die Ramsauer Bergführer Auhäusler und Steiner erstiegen.
Am 22. September 1993 um 15.45 Uhr donnerte es gewaltig. Von der Mütze brach eine ca. 100 m breite Felswand von der Ostseite ab, krachte in die Tiefe und kam im Eiskarl zu liegen. Am Sonntag, den 10. Oktober 1993 erbebte die Erde unterhalb der Mütze abermals. Mehr als 50.000 Kubikmeter Gesteinsmassen brachen aus der Südwand und der Südostkante ab und stürzten ins Tal.